Wissenschaftliches Arbeiten
Beitrag zum 23.5.06, jetzt nochmal hier
Der Text „Verkehrte Texte“ besteht aus neun Strophen und ist in Dialogform geschrieben.
Thema ist der Umgang mit Text und Textsprache. Ein zentrales Zitat ist dabei in Strophe drei zu finden „Die Sprache des Textes ist mir fremd“.
Inhaltlich ist der Text folgendermaßen aufgebaut:
In der ersten Strophe wird beschrieben, wie jemand einen Text liest und daraufhin mit einer anderen Person ins Gespräch kommt. In den folgenden Strophen werden die Probleme aufgezeigt, die der Text bereitet, Lösungsstrategien gesucht und verworfen und schließlich die Gründe für die Probleme gefunden.
Die Länge der Dialoge verändert sich im Laufe des Gedichtes. Am Anfang noch schnelle Wechsel zwischen den Gesprächspartnern, gegen Ende spricht eine Person auch einmal eine Strophe oder auch länger.
Die beiden Gesprächspartner gehen davon aus, dass derjenige, der solche schwierigen Texte schreibt, nur nicht in der Lage ist, sich klar oder einfacher auszudrücken. „Ein Begriff verweist auf den nächsten, ohne selbst etwas zur Klärung beizutragen“, mit dem Ergebnis, dass der Leser keinen Zugang zum Text bekommen kann.
Der Autor macht es laut Text aus Schlamperei so schwer, den Text zu verstehen, er hat zwar durchdacht, was er schreibt, teilt es dem Leser aber nicht mit. Entweder der Autor ist sich nicht bewusst, dass er von seiner Fachsprache abweichen sollte („Gedankenlosigkeit“) oder er ist zu faul, seinen Text an das Niveau der Leser anzupassen.
Ich denke, dass dieses Phänomen jedem Studenten bekannt ist. Bei einigen Texten könnte man eine regelrechte Wut auf den Autor entwickelt, durch den man gezwungen ist, sich durch einen eigentlich interessant klingenden Text durchzuquälen. Davon einmal abgesehen, dass einem ein solcher Text meistens so gut wie gar nichts nützt.
Ebenso sollte man aber auch in der Schule darauf achten, dass man nicht selbst in diese Art von Verhalten verfällt.
Auch im Mündlichen können solche Probleme auftreten. In manchen Seminaren und Vorlesungen wünscht man sich, dass man sein Wörterbuch mitgenommen hätte oder gar nicht erst gekommen wäre, da man nach einigen Minuten sowieso abschaltet.
Genauso ging es einem auch in der Schule, wenn man einen dieser Lehrer bekam, die sich einfach nicht so ausdrücken konnten, dass es auch SchülerInnen verstehen. Ich denke aber, dass es nicht nur mit Faulheit zu tun hat, sondern aber auch mit dem Umfeld, in dem man sich bewegt. Wenn man den ganzen Tag mit Menschen zusammen ist, die ebenso sprechen, und Texte in dieser Art von Sprache liest, ist es schwierig, das abzustellen. Vielleicht ist es einem auch irgendwann nicht mehr bewusst, dass einige Worte für SchülerInnen nicht so selbstverständlich sind wie für einen selbst.
Welche Möglichkeiten hat man in einer solchen Situation nun? Der Text gibt darauf folgende Antwort: „Der Text, der nicht sofort verständlich ist, lässt sich überhaupt nicht verstehen.“
Der Text „Verkehrte Texte“ besteht aus neun Strophen und ist in Dialogform geschrieben.
Thema ist der Umgang mit Text und Textsprache. Ein zentrales Zitat ist dabei in Strophe drei zu finden „Die Sprache des Textes ist mir fremd“.
Inhaltlich ist der Text folgendermaßen aufgebaut:
In der ersten Strophe wird beschrieben, wie jemand einen Text liest und daraufhin mit einer anderen Person ins Gespräch kommt. In den folgenden Strophen werden die Probleme aufgezeigt, die der Text bereitet, Lösungsstrategien gesucht und verworfen und schließlich die Gründe für die Probleme gefunden.
Die Länge der Dialoge verändert sich im Laufe des Gedichtes. Am Anfang noch schnelle Wechsel zwischen den Gesprächspartnern, gegen Ende spricht eine Person auch einmal eine Strophe oder auch länger.
Die beiden Gesprächspartner gehen davon aus, dass derjenige, der solche schwierigen Texte schreibt, nur nicht in der Lage ist, sich klar oder einfacher auszudrücken. „Ein Begriff verweist auf den nächsten, ohne selbst etwas zur Klärung beizutragen“, mit dem Ergebnis, dass der Leser keinen Zugang zum Text bekommen kann.
Der Autor macht es laut Text aus Schlamperei so schwer, den Text zu verstehen, er hat zwar durchdacht, was er schreibt, teilt es dem Leser aber nicht mit. Entweder der Autor ist sich nicht bewusst, dass er von seiner Fachsprache abweichen sollte („Gedankenlosigkeit“) oder er ist zu faul, seinen Text an das Niveau der Leser anzupassen.
Ich denke, dass dieses Phänomen jedem Studenten bekannt ist. Bei einigen Texten könnte man eine regelrechte Wut auf den Autor entwickelt, durch den man gezwungen ist, sich durch einen eigentlich interessant klingenden Text durchzuquälen. Davon einmal abgesehen, dass einem ein solcher Text meistens so gut wie gar nichts nützt.
Ebenso sollte man aber auch in der Schule darauf achten, dass man nicht selbst in diese Art von Verhalten verfällt.
Auch im Mündlichen können solche Probleme auftreten. In manchen Seminaren und Vorlesungen wünscht man sich, dass man sein Wörterbuch mitgenommen hätte oder gar nicht erst gekommen wäre, da man nach einigen Minuten sowieso abschaltet.
Genauso ging es einem auch in der Schule, wenn man einen dieser Lehrer bekam, die sich einfach nicht so ausdrücken konnten, dass es auch SchülerInnen verstehen. Ich denke aber, dass es nicht nur mit Faulheit zu tun hat, sondern aber auch mit dem Umfeld, in dem man sich bewegt. Wenn man den ganzen Tag mit Menschen zusammen ist, die ebenso sprechen, und Texte in dieser Art von Sprache liest, ist es schwierig, das abzustellen. Vielleicht ist es einem auch irgendwann nicht mehr bewusst, dass einige Worte für SchülerInnen nicht so selbstverständlich sind wie für einen selbst.
Welche Möglichkeiten hat man in einer solchen Situation nun? Der Text gibt darauf folgende Antwort: „Der Text, der nicht sofort verständlich ist, lässt sich überhaupt nicht verstehen.“
akoenig - 7. Jun, 14:58